„Ölkesselfreies Paternion“ geht in die zweite Runde

Bürgermeister Manuel Müller mit Landesrätin Sara Schaar bei der Förderübergabe - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
85 Kommunen in Kärnten sind aktuell im Programm „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“, einer Initiative von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar, mit dabei. Im Bezirk Villach Land sind es neun Gemeinden, eine davon ist Paternion. Bürgermeister Manuel Müller nahm nun bereits zum zweiten Mal die Förderzusage aus den Händen von Schaar entgegen. 35.000 Euro gibt es diesmal – nach 40.000 Euro im Rahmen der ersten Tranche – von der Landes-Umweltabteilung. Mit diesen Mitteln werden Zuschüsse für Haushalte finanziert, welche ihre Ölheizung gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen.

„Kärnten nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung ein und das wollen wir mit Hilfe der Kommunen weiter ausbauen. Also versuchen wir im Rahmen dieser landesweiten Initiative, so viele Gemeinden wie möglich zu motivieren, sich für den Klimaschutz zu engagieren. Diese wiederum können den Haushalten eine attraktive Förderung anbieten, wenn sie die Ölheizung gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen“, so Schaar.

In Paternion lief die erste Aktion so erfolgreich, dass sie nun weitergeführt wird.

Zweite Ölkesselfrei-Aktion

„Über 30 Ölheizungen wurden im Rahmen der ersten Ölkesselfrei-Aktion in Paternion getauscht. Wir haben jeweils 300 Euro pro Anlage im Rahmen einer Gemeinde-Alternativenergieförderung zugeschossen, um die Attraktivität eines Heizungstausches noch zu erhöhen. Die Nachfrage ist nach wie vor sehr groß, weshalb wir ein zweites Mal bei der Landes-Umweltabteilung um die Förderung angesucht haben“, so Bürgermeister Manuel Müller, der bemerkt, dass „der Trend zum Ausstieg aus Öl groß ist“. „Die Fördermittel sind bestens investiert!“ 

Über die Gemeinde zu beantragen

Seit 1. Jänner 2022 können die Einwohnerinnen und Einwohner Paternions über die Gemeinde nun wieder die Ölkesselfrei-Förderung beantragen. Unterstützt wird die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Heizungsanlagen (Fernwärme, Pelletskessel etc.) mit 1.500 Euro. Zusätzlich gibt es 300 Euro als Gemeinde-Förderung. Ist die Heizung bereits auf eine klimafreundliche Variante umgestellt, wird die nachträgliche Entsorgung (und der Ausbau) von Öl- oder Gastanks mit 500 Euro gefördert.

„Kärntenweit haben wir im Rahmen der Ölkesselfrei-Aktion bereits über vier Millionen Euro an Fördermittel an die Kommunen ausgeschüttet, im Bezirk Villach Land sind es 465.000 Euro“, schließt Schaar.

Informationen zur Aktion gibt es bei den Energie-Experten der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) unter 050 536 18812.